Der Raumausstatter und seine Funktionen

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Die gemütlich ausgestattete Wohnung ist der wahre Lebensmittelpunkt. Nicht jeder hat die Zeit oder das Talent, sich dem Thema ausgiebig und erfolgreich zu widmen. In diesem Fall sollte man sich an einen Raumausstatter wie von der Firma Händler & Laubhan wenden. Er ist spezialisiert auf die Gestaltung von Innenräumen. Dazu zählt auch das Polstern von älteren und antiken Sitzmöbeln. Im wesentlichen konzentriert er sich bei seiner Tätigkeit auf die künstlerische und komfortable Ausgestaltung von Wohnungen. Ein anderes Betätigungsfeld kann in der Dekoration von Verkaufsflächen und Schaufenstern größerer Einkaufszentren bestehen.

Im Zentrum seiner Arbeit stehen das Verlegen von elastischen Böden sowie die Bekleidung von Wänden mit Textilien oder Tapeten. Er installiert außerdem Sicht- und Lichtvorrichtungen, mit deren Hilfe Innenräume vor einer ungewohnten Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Der Raumausstatter unterstützt seinen Kunden auch bei der optimalen Auswahl. Deshalb können sich die Herausforderungen mit denen des Innenarchitekten in einigen Punkten überschneiden. Er kennt die passenden Bodenbelege und Vorhänge. Wann ist eine Jalousie geeignet? Oder soll es eine weiche, mittlere oder harte Polsterung sein?
Seine Berufsausbildung erfolgt entweder in einem Meisterbetrieb oder an einer überbetrieblichen Ausbildungsstätte. Sie dauert drei Jahre und endet mit dem erfolgreichen Abschluss der Gesellenprüfung vor der zuständigen Handwerkskammer. Sobald der Gesellenbrief vorliegt, kann sich der Mitarbeiter auf die Raumausstattermeisterprüfung vorbereiten. Alternativ gibt es die Fortbildung zum Gestalter im Handwerk. Wer einen Bachelor- oder Masterabschluss anstrebt, wählt am besten einen kreativen Studienbereich. Eine weitere interessante Variante ist die Qualifikation zum Gutachter.

Für diese Funktion muss der Raumausstattermeister von der zuständigen Handwerkskammer vereidigt werden. Hierzu gehört außerdem das Qualitätssiegel eines zuständigen Instituts. In seinem neuen Amt ist er für Versicherungen und Gerichte tätig. Das Gleiche gilt für private Kunden, die ihn bei einem Rechtsstreit einschalten. Ein solcher Fall tritt ein, wenn der Bauherr und sein Handwerker abweichende Vorstellung von der Qualität der vereinbarten Leistung haben. Die letzte Entscheidung trifft jedoch das Gericht, das sich auf das Gutachten des Sachverständigen stützt.

Genauso wichtig ist die Bewertung eines Versicherungsschadens. Bei einem berechtigten Anspruch kommt auf die betreffende Haftpflichtversicherung eine umfassende Forderung zu. Der bestellte und vereidigten Raumausstattermeister dokumentiert den betreffenden Vorgang in seinem Gutachten und trägt auf diesem Weg maßgeblich zur Wahrheitsfindung bei.
Auf den Raumausstatter als Gutachter kommen außerdem verschiedene Aufgabenstellungen zu. Am Anfang steht die allgemeine Beratung von Versicherungsnehmern oder Geschädigten. Danach ermittelt er die Ursachen. Droht eine Verschleierung, muss er einen oder mehrere Nachstellversuche starten. Liegen alle Werte vor, erstellt er die Wert- und Schadensunterlagen. In manchen Fällen sind umfangreiche Raumausstattungen zu sanieren. Hier übernimmt er die anspruchsvolle Ermittlung der Sanierungskosten. Bild- und Videomaterial wird meistens benötigt, um den außergerichtlichen oder gerichtlichen Prozess abzusichern. Den Abschluss bildet sein gerichtsverwertbares Gutachten. Alternativ übernimmt er die Funktion des Schlichters ein, um ein gerichtliches Verfahren zu vermeiden.

30 Juni 2020